Berlin mit Sarah 🐻

Wir mussten mal raus, brauchten mal Urlaub! Was passt da besser als ein paar Tage Berlin?
Ich kenne die Stadt nur aus dem Fenster, da ich bislang nur geschäftlich dort war und Berlin daher nur aus Meetingräumen bestaunt habe. Natürlich war ich in den Meetings ebenfalls stets aufmerksam 😉
Sarah kennt sich hier schon besser aus. Sie war früher sehr oft in Berlin und kennt viele ecken und Sehenswürdigkeiten, neben den allgemein bekannten Touristen-hotspots. Sie wird den Tourguide machen.

Anreise

Thank you for traveling with „Deutsche Bahn“ ist einmal mehr das Motto! Wobei Die Bahn nichts für unseren Zugausfall auf dem Hinweg kann. Es zogen in den letzten Tagen mehrere Sturmtiefs über das Land, sodass natürlich genau unsere Strecke aufgrund von Unwetterschäden gesperrt war.

Wir haben auch erst sehr spät von dem Zugausfall erfahren. Auch die Servicemitarbeiterin im Kasseler Bahnhof war nicht in der Lage (oder gewillt) zu helfen. Wir bekamen einen Ausweich-Zug nach Berlin empfohlen, der dann nach Hamburg fuhr (LOL). Die Schaffner im Zug konnten uns aber weiterhelfen. Mit einem Zwischenstop in Hannover kamen wir sogar noch ein paar Minuten früher in Berlin an, als mit unserem ursprünglich geplanten Zug.

Hotel

Nachdem wir mit viel Glück recht pünktlich in Berlin angekommen waren, fackelten wir nicht lange und es ging direkt weiter ins Hotel. Wir fahren also weiter mit der Bahn zum Bahnhof Zoo. Wenige Gehminuten von dort liegt unser Hotel, das Hampton by Hilton.
Wir checken also ein und bekommen direkt eine Hiobsbotschaft: Wir haben kein Warmwasser zwischen 09 und 16 Uhr. (Ist das ein Grund einen Rabatt auf die Übernachtung zu fordern?) Uns macht das erstmal nichts aus, da wir unsere Tage schon ziemlich vollgepackt haben mit Unternehmungen und Sehenswürdigkeiten. Das Zimmer ist recht groß, ordentlich und sauber, was will man mehr?

Tag 1

Wir schmeißen unsere Sachen ins Hotel und starten direkt in das Berliner City-life. Unser erstes Ziel ist wieder der Bahnhof Zoo, wo wir uns erstmal für die „Touri-Tour“ Buslinie 100 entscheiden. Vorbei an der „Goldelse“, wie die Berliner zu sagen pflegen, geht es Richtung Bundestag. Am Brandenburger Tor vorbei Richtung Alexander Platz.
Hier steigen wir aus und drehen unsere erste kleine Runde, um den Fernsehturm und die Weltzeituhr. Danach für einen Koffeinkick (und bei Sarah eher ein Zuckerkick) zu Starbucks. Es war wieder eine typische Starbucks Erfahrung für mich, ich heiße jetzt „Bastian“. xD
Danach mit dem Bus 200 zum Potsdamer Platz und dann ins Sony Center. Nächster halt war das Brandenburger Tor zu dem wir gelaufen sind, weil das Wetter es mal für 20 Minuten gut mit uns meinte. Hier noch ein paar Fotos geschossen und ab in die U-Bahn Richtung Hotel.
Nach einem Zwischenstopp beim „Burgermeister“ ging es wieder ab aufs Zimmer.

Tag 2

Der zweite Tag beginnt mit einem üppigen Frühstück im Hotel, danach nochmal kurz aufs Zimmer und ab in den Osten der Stadt. Die East Side Gallery ist das erklärte Ziel.
Ein absolutes muss für jeden Berlin-Besucher, obwohl ich die East Side Gallery schon kenne, da wir mal Geschäftlich in der Ecke der Stadt ein Hotel hatten. Die Kunst ist immer wieder beeindruckend und die Brücke mit den zwei Türmen erinnert scheinbar ein bisschen an Moskau.
Nachdem das Kulturprogramm abgehakt war, ging es darum Souvenirs für meine Familie und natürlich auch Ben zu besorgen. Wir tingelten also durch die Shopping-Center und Malls der Hauptstadt und nach gefühlten 3 Stunden haben wir alles beisammen. Danach gab es erstmal eine typische Berliner Currywurst. Uns qualmen die Füße und wir bringen die „Beute“ erstmal ins Hotel zurück, wo wir uns spontan dazu entschieden, nicht nochmal zur Siegessäule zu fahren, sondern im Hotel zu bleiben. So war nur noch das Abendessen und das erste aufeinandertreffen mit Philipp, einem alten Freund von Sarah und Berliner Urgestein auf der Tagesordnung.
Geplant ist ein gemeinsames Abendessen im NENI und danach ein paar Drinks in der Monkey Bar.


NENI Berlin

Israelische Küche in einer superentspannten Atmosphäre über dem Berliner Zoo. Sehr beeindruckend und lässig. Beim Empfang bekamen wir direkt einen Tisch direkt am Fenster zum Zoo, wo wir im fortschreitenden Abend auch die Lichter der Hauptstadt beobachten konnten. Das Essen war hervorragend und eine Erweiterung meines Kulinarischen Horizonts. Sarah hatte Sashimi Lachs und ich Slow cooked Beef. Zu einen Grauburgunder bzw. Chianti, herrlich.

Monkey Bar

Nach dem sehr guten Essen gingen wir direkt über in die gegenüberliegende Monkey Bar auf ein paar Drinks. Der Trick erst über ein Essen im NENI schon auf der richtigen Etage zu sein hatte sich ausgezahlt, wir mussten nur wenige Minuten auf einen Sitzplatz am Fenster warten. Ich hatte einen Gin Basil Highball und einen Floppy Joes Mojito (der Name ist Programm) und Sarah zwei „Missionary Downfall“. Sehr lecker, aber auch sehr stark. So kann man einen Tag in Berlin Standesgemäß ausklingen lassen.


Tag 3

Heute, am Abreisetag, war uns das Programm noch nicht ganz klar. Unser Zug ging erst um 16:30 Uhr. Das gibt uns die Gelegenheit, auch heute noch etwas in Berlin zu erleben.
Wegen des schlechten Wetters laut App entschieden wir uns am Vorabend dazu, in das Technikmuseum zu gehen. Ein Glück hatten wir die Karten nicht im Voraus gebucht, denn als Sarah den Vorhang unseres Hotelfensters zur Seite schob, begrüßte uns strahlender Sonnenschein.
So kam es dazu, das wir uns spontan umentschieden haben und stattdessen in den Berliner Zoo gehen, der liegt auch direkt von den Türen unseres Hotels. Der Zoo ist sehr schön angelegt und für Berliner Verhältnisse groß, wir konnten Elefanten, Giraffen, Nashörner und viele weitere exotische Tiere sehen, die sich trotz der Kälte zeigten. Nach einer großen Runde im Aussenbereich des Zoos schauen wir bei den Vögeln vorbei, wärmen uns auf und gönnen uns einen Kaffee und etwas süßes.
Nach der Stärkung ging es weiter zu den Erdmännchen und weiter ins Aquarium. Die Artenvielfalt unter Wasser ist wirklich beeindruckend!
Ich muss sagen ich bin kein großer Fan von Zoos. In meinen Augen ist das schon ein gutes stück Tierquälerei, aber andererseits gibt es aufgrund des Menschen auch bereits viele Gattungen, die nur noch in Zoos existieren. Andere wiederum wären in Freier Natur eher schon verhungert, wie man an den Eisbären immer wieder gespiegelt bekommt. Alles in allem keine schöne Entwicklung.
Nach dem Zoo besuch schauten wir noch auf einen Burger bei Five Guys vorbei, dann fix zurück ins Hotel und die Koffer holen und ab zum Bahnhof.
Das wars Berlin, für dieses mal. Denn wir sind uns einig, das wir wieder kommen werden. Die Stadt bietet unfassbar viel und bei sommerlicherem Wetter kann man wieder ganz andere Facetten der Stadt kennenlernen.

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