Disneyland

Im Oktober 2020 war ich mit Sarah im Disneyland, und was soll ich sagen, es war toll!


Anreise

Angereist sind wir mit dem Auto, auf dem Hinweg über Belgien und von dort südwärts. Wir wollten uns die Autobahn-Maut sparen und wann bekommt man schon eine sinnvolle Gelegenheit mal nach Belgien zu fahren. Wir haben so auch mehr vom Land und den Leuten (besonders in Frankreich) gesehen. Dabei sind wir sogar durch ein kleines Dorf gekommen, in dem die Hauptstraße gesperrt war, weil die mittelalterliche Kirche im Begriff war, einzustürzen. Also tatsächlich war die Anreise schon ein kleines Abenteuer


Hotel

Unterbracht waren wir in einem Disney Themenhotel, welches aber nicht direkt im Park, sondern wenige Meter davor war. Wir konnten in knapp 20 Minuten zum Park laufen, es gab aber auch einen Shuttleservice, der tatsächlich alle 15 Minuten (!) die Hotelgäste eingesammelt und zum Park gefahren hat.

Unser Zimmer wurde „geupgraded“ auf ein Familienzimmer, wir hatten also ein Hochbett extra, welches als Stauraum für Kleider und Souvenirs diente. Das Zimmer war sauber und wir fühlten uns wohl. (bis auf die Verbindungstür zum Nachbarzimmer, in der eine sehr laute Familie untergebracht war). Man hat deutlich gemerkt, dass das Hotel auf Familienurlaube mit Kindern ausgelegt ist. In der Lobby gab es Videospiele und einen Kicker, damit die Kids auch abends Beschäftigung finden.

Das Restaurant im Hotel war, ich würde sagen, allgemeine Touri-Küche, ebenfalls auf Familien ausgerichtet. Hier gab es über Burger mit Pommes, Pizza, belegten Baguettes alles bis hin zum Steak. Etwas zu teuer für das, was man bekam, aber man ist ja auch in einem Disneyland-Hotel. In diesem Restaurant wurde auch morgens das Frühstücksbuffet aufgebaut. Ganz klassisch, mit allem, was man von einem Hotelfrühstück erwartet. Wenn da nicht diese Menschenmassen (Trotz Corona war das Hotel sehr gut gebucht) wären. Es gab vor dem Restaurant meterlange Schlangen zu den Stoßzeiten, sodass wir uns an einem Tag sogar dazu entschieden, nochmal aufs Zimmer zu gehen und den Sturm abzuwarten.


Das Disneyland

Allgemeines / Orga

Die zweite Kontrolle war für den Park selbst, diese ging erstaunlicherweise deutlich schneller als noch beim ersten Einlass. Dann waren wir endlich im Park! Wir waren direkt überwältigt von Flair und den Kostümen. Es war alles sehr, sehr gut inszeniert, bis aufs kleinste Detail perfekt.

Wir kamen zu einem günstigen Zeitpunkt, denn genau als wir unter dem Hauptbahnhof durchliefen, war oben der Empfang der Gäste von Donald, Goofy, Mickey und Chip und Chap, wir wurden also standesgemäß begrüßt. Und auch hier merkten wir, wie gut und durchdacht dieser Park angelegt worden war. Denn Sarah war so überwältigt, dass sie sich erstmal setzen musste, natürlich war direkt eine Parkbank in der Nähe und wir konnten die ersten Eindrücke erstmal sacken lassen.

Wir saßen nicht lange, dann hatte die Neugier und der Wissensdrang überwogen und wir zogen weiter. Wir gingen die Allee hinunter Richtung Schloss. Auch hier fiel uns der Perfektionismus auf, mit dem die Läden zu unserer rechten und linken angelegt und gestaltet sind.

Fahrgeschäfte

Dann haben wir uns die Fahrgeschäfte näher angesehen, hier muss man ehrlicherweise schon sagen, dass man vergleichsweise lange warten muss. Es gibt zwar eine App, mit der man sehen, bei welcher Attraktion man wie lange warten muss, aber meiner Meinung nach triggert das die Leute eher zu den Fahrgeschäften gehen bei denen man lange warten muss. (wo man lange wartet, muss es ja gut sein)… eine eher nervige Verhaltensweise aus der Schublade „Herdentrieb“. Ich beschränke mich beim Thema Attraktionen am besten nur auf die Highlights, sonst wird dieser Beitrag eindeutig zu lang.


Peter Pan

Wunderschön designt und bis ins kleinste Detail durchdacht. Man sitzt in einem fliegenden Schiff und vergisst für einen kurzen Moment, dass es nur ein Fahrgeschäft ist. (z. B.: beim Flug über ein Miniatur-London) Man taucht ein in die Welt von Peter-Pan, die Fahrt kann man diverse male wiederholen und entdeckt immer wieder neue Details, die es nie langweilig werden lassen.



 

Ratatouille

Bei dieser Attraktion ist der Wartebereich meiner Meinung nach das eigentliche Highlight. Hier ist alles bis aufs kleinste auf das Thema abgestimmt und sehr schön und liebevoll Dekoriert. Wenn man in der Gondel sitzt erwartet einen eine teils echte, teils virtuelle Jagd durch eines Restaurantküche… aus Sicht einer Maus.



Cars

Die Attraktion scheint etwas neuer zu sein, sie ist weiter außerhalb angelegt und findet auch komplett im Außenbereich statt. Man wird mit einem Bus abgeholt und fährt dann über eine eigene Straße durch einen kleinen Wald, bis man bei einer Öl-Pump Station ankommt, welche dann vor unseren Augen explodiert. Sehr beeindruckend ist, dass dabei ein See gesprengt wird, welcher das Feuer durch sehr viel Wasser löscht.


Verpflegung

Bei all der Aufregung in den Attraktionen und einem Highlights das das nächste Jagd kann man das leibliche Wohl fast vergessen. Dafür wird jedoch an vielen stellen des Parks gesorgt. Es gibt die Wahl zwischen „echten Restaurants“, wo aber eine Tischreservierung absolut nötig ist (das spontane fragen nach einem Tisch für 2 gleicht Blasphemie). Alternativ gibt es viele Imbisse und Schnellrestaurants, hier kann man auch ohne Reservierung einen Tisch bekommen.
Wir entschieden uns für letzteres und kehrten in einem American Diner ein, wo wir bei einem Burger gemütlich auf einem Balkon das treiben auf den Straßen beobachten konnten.


Fazit

Alles in allem war es ein anstrengender, aber gelungener Tag voller Highlights und Eindrücken, die man nie vergessen wird.

To all who come to this happy place: Welcome. Disneyland is your land. Here age relives fond memories of the past, and here youth may savor the challenge and promise of the future.

Walt Disney

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